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Kompetenz
21.11.2026

Rezertifizierung: stabile Prozesse und stabiles Unternehmen bestätigt

Geschafft! Im April 2025 wurde Gerola Metalltechnik rezertifiziert nach dem Qualitätsmanagementsystem ISO 9001 und dem Umweltmanagementsystem ISO 14001. Federführend war bei Gerola unser Qualitätsbeauftragter Manuel Eberle, begleitet von Jürgen Kolbinger vom TÜV Austria. Für uns war es die erste Rezertifizierung seit der Implementierung im Jahr 2022 – und somit eine aufregende Sache. Doch seither hat sich bei Gerola auch viel getan, wie uns Manuel bestätigen kann.

Gerola: Manuel, wie hast du die letzten drei Jahre seit unserer ersten Zertifizierung erlebt? Und wie war das 2022 beim Aufbau des Managementsystems?

Manuel: Ja, der Aufbau vom Managementsystem war mit sehr viel Arbeit verbunden. Doch jetzt nach drei Jahren spüren wir auch den klaren Nutzen. Durch die Zertifizierung haben wir jeden Prozess klar analysiert und dargestellt. Alle Zuständigkeiten, Funktionen und Abläufe wurden fix beschrieben. Auf dieser Basis können wir heute jeden neuen Mitarbeitenden schnell anlernen und optimal in unseren Betrieb integrieren.

Gerola: Wie läuft so eine Rezertifizierung ab? 

Manuel: Das Managementsystem wird alle drei Jahre nachauditiert. Dazu kommt der Auditor in unseren Betrieb, überprüft sämtliche Prozesse und begutachtet diese dann anhand von praktischen Beispielen im Betriebsablauf. Das reicht vom Wareneingang über die Fertigung und den Verkauf bis zur Schlussrechnung.  

Gerola: Wie haben wir beim Audit abgeschnitten?

Manuel: Wir haben ein tolles Feedback vom Auditor erhalten, weil wir uns seit 2022 konsequent der Implementierung widmen. Wir haben in den letzten drei Jahren immer neue Prozesse in unser Managementsystem aufgenommen, so dass es immer weiter wächst. Während wir bei der Zertifizierung 2022 die Vorgaben der Norm erfüllt haben, konnten wir 2025 zeigen, wie wir das Managementsystem aktiv in unserem Unternehmen leben. Dazu gehört auch ein Schulungsprogramm für unsere Mitarbeitenden und ein halbjährlicher Management-Review mit der Geschäftsführung und mir über die strategischen Ziele und Risiken.

Gerola: Wie erlebst du es als Qualitätsverantwortlicher täglich im Unternehmen? Wo haben wir uns aus deiner Perspektive seit 2022 ganz praktisch verbessert?

Manuel: Zum Beispiel bei der Einführung unseres Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses, kurz KVP, der inzwischen richtig Fahrt aufgenommen hat. Alle Mitarbeitenden können im KVP Ideen und Verbesserungsvorschläge einbringen, was schon zu einer Reihe von Optimierungen geführt hat, etwa einer Absauganlage für unsere Dreh-Fräszentren. Insgesamt sind die Prozesse für alle transparenter geworden und die Abläufe klar, strukturiert und vor allem stabiler. Auch bei den Reklamationen hat das zu einem Rückgang von 25 Prozent geführt!

Gerola: Unser Qualitäts- und das Nachhaltigkeitsmanagementsysteme nutzen uns also in allen Unternehmensbereichen. Jeder weiß, was zu tun ist, Aufgaben und Verantwortlichkeiten sind klar definiert, wir steuern unsere Marktposition, kennen unsere Firmenrisiken und prüfen, welchen Einfluss die Stakeholder auf unseren Betrieb ausüben. Eine enorme Professionalisierung, oder?

Manuel: Ja, das sehe ich auch so. Früher herrschte bei uns eher ein Werkstattdenken, jetzt verstehen wir uns als Produktionsbetrieb mit klaren Strukturen bis ins Management. Wir richten alles bei Gerola nach unserem Managementsystem aus und sind dabei, es immer weiter zu verbessern.

Sie möchten mehr wissen über unsere Managementprozesse? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

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Autor: Fredy Kloser Kaufmännischer Geschäftsführer von Gerola Metalltechnik

Fredy ist seit 2017 für alle geschäftlichen Angelegenheiten bei Gerola Metalltechnik verantwortlich. Der unternehmerische Kopf engagiert sich darüber hinaus als Vorstandsmitglied beim Werkraum Bregenzerwald für die heimische Wirtschaft.

fredy.kloser@gerola.at