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15.06.2023

Mit echtem Roboter
zum HTL Diplom

Die Automatisierung eines Dreh-Fräszentrums ist ein spannendes Thema, fanden die Maturanten Clemens Schwärzler, Magnus Hagspiel und Niklas Hagspiel. Wie das Trio ihre Matura-Diplomarbeit für die HTL Bregenz mit einem echten Roboter bei Gerola in die Praxis umsetzte, erzählt uns Magnus Hagspiel.

Hallo Magnus, wie seid ihr auf die Idee gekommen, eure Matura Diplomarbeit für Maschinenbau und Betriebstechnik an der HTL Bregenz mit Gerola Metalltechnik umzusetzen?

Magnus: Jeder, der irgendwann schon einmal im Bregenzerwald einen Ferialjob gesucht hat, kennt auch den Namen von Gerola. So ging es auch uns vor fünf Jahren, als wir einen ergattern konnten. Aufgrund der sehr angenehmen Arbeitsatmosphäre haben wir dann in den darauf folgenden Jahren immer wieder unsere Ferialjobs hier gemacht. Und als uns Josef Steurer und Fredy Kloser angesprochen haben, wie es denn mit der Diplomarbeit aussieht, war für uns sofort klar, dass wir diese gemeinsam mit Gerola Metalltechnik machen wollten.

In eurer Diplomarbeit ging es ja um die Automatisierung eines Dreh-Fräszentrums. Wo lagen bei diesem Thema die größten Schwierigkeiten für euch und wie habt ihr diese gelöst?

Magnus: Die größte Herausforderung lag für uns beim Förderband: Es ging darum, die aus der Maschine kommenden Teile so zu fixieren, dass sie vom Roboter sicher aufgenommen werden. Um diese Aufgabe zu lösen, hatten wir verschiedene Lösungsvarianten konstruiert. In Meetings mit Manuel und Josef haben wir dann immer wieder durchgesprochen, was wir ändern könnten. Das hat uns enorm geholfen, unser Projekt fortlaufend zu verbessern.

Das ist ein gutes Stichwort zum Thema Theorie und Praxis: Wie ist es euch denn bei der Umsetzung ergangen, als der Roboter zum ersten Mal am Dreh-Fräszentrum zum Einsatz kam?

Magnus: Für uns drei war es super, dass wir das Projekt wirklich umsetzen konnten. Denn so hat man ein konkretes Ergebnis vor Augen. Ich muss dazu sagen, dass wir tatsächlich die einzigen in unserer Klasse waren, die ihr Projekt in die Praxis umsetzen konnten! Dafür hat uns Gerola Maschinen und Material zur Verfügung gestellt. Wir haben auch einen Prototypen angefertigt, um zu überprüfen, bei welchen Teilen es passt und bei welchen nicht. Das hat uns total geholfen, vor allem in Bezug auf die Produzierbarkeit eines Teils. Das konnten wir ja theoretisch nicht wissen.

Würdet ihr das Projekt noch einmal so machen und auch wieder mit Gerola Metalltechnik?

Magnus: Wir sind uns alle drei einig, dass wir es genauso bei Gerola wieder machen würden. Wir konnten es wirklich umsetzen, was wir cool fanden. Und ihr habt uns immer unterstützt und auch in der Zeit Rücksicht genommen, in der wir schulisch Stress hatten. Dafür möchten wir uns bei euch, Fredy, Josef und Manuel, herzlich bedanken.

Das können wir nur zurückgeben, denn Diplomarbeiten sind auch für unser Team immer wieder eine spannende Sache und eine tolle Inspiration. Danke für eure tolle Arbeit, Magnus!