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Kompetenz
15.06.2023

Kurze Wege für
Simplon Bikes

Mit schneller Abstimmung auf kurzen Wegen und echtem Technik-Verständnis konnte Gerola bei Simplon punkten. Die österreichische Top-Marke für High Performance-Fahrräder entschied sich in der Ausschreibung eines EU-Projektes für unsere Teile-Fertigung. Wir haben Entwickler Jonas Schmeiser gefragt, wie er die Zusammenarbeit mit Gerola bewertet.

Hallo Jonas, was ist deine Aufgabe als Entwickler bei der Simplon Fahrrad GmbH?

Jonas: Wir bieten ein breites Spektrum vom Rennrad über Trekkingbikes und E-Bikes bis zum Triathlonrad. Meine Aufgabe ist dabei hauptsächlich, High-End-Rennräder zu entwickeln, die aus Karbon gefertigt werden. Diese Bikes enthalten auch Teile aus anderen Materialien, z.B. Aluminium. Und genau dazu benötigen wir passende Zulieferer.

Was sind so die täglichen Herausforderungen, denen du dich in der Entwicklung eines Fahrrads stellst?

Jonas: Heute geht es sehr stark um Leichtbau und Effizienz. Das heißt, man versucht, möglichst viel Material einzusparen. Ein weiteres großes Thema ist das Gewicht/Steifigkeitsverhältnis, das eine hohe Anforderung an Material und dessen Bearbeitung stellt. Aus diesem Grund arbeiten wir viel mit karbonfaserverstärktem Kunststoff, genannt Karbon, sowie mit Aluminium oder 3D-gedruckten Metallen. Es kommt also darauf an, die Materialien optimal auszuwählen und entsprechend dem Anwendungseinsatz zusammenzustellen.

Was bedeutet das hinsichtlich der Auswahl deiner Partner?

Jonas: Für die Fertigung der Bauteile brauchen wir Lieferanten, mit denen wir uns schnell abstimmen können und die ein gutes technisches Verständnis mitbringen. Mir ist es wichtig, dass man mir erklärt, wie etwas in der Fertigung funktioniert, weil ich als Entwickler nicht so sehr mit produktionstechnischen Prozessen vertraut bin wie Ihr von Gerola.

Wie bist du überhaupt auf Gerola Metalltechnik aufmerksam geworden?

Jonas: Der Kontakt kam über einen Kollegen zustande, der zu einem früheren Zeitpunkt bereits Teile bei euch angefragt hatte. Im Zuge des aktuellen Projekts – es geht um ein Rennrad, das hauptsächlich in der EU gefertigt wird – haben wir nach Lieferanten in der näheren Umgebung gesucht, die uns zuverlässig und schnell Teile in der entsprechenden Qualität und Zeit liefern können. Da bereits im Vorfeld der persönliche Kontakt immer supergut, unkompliziert und vor allem effizient lief, fiel der Entscheid für Gerola.

Welchen Mehrwert können wir dir als Entwickler bei Simplon bieten?

Jonas: Im betreffenden Projekt haben wir durch das Know-how von Gerola Kosteneinsparungen bei gleichzeitiger Bauteiloptimierung umsetzen können. Das ist ein Riesen-Mehrwert! Da zählt für mich eben dieser kurze Kommunikationsweg und auch die regionale Nähe. Wir können schnell zu Gerola fahren oder ihr kommt zu uns. Wir hatten etwa die Möglichkeit, schnell und unkompliziert einen Prototypen zu testen, um zu sehen, was funktioniert und was noch optimiert werden muss.

Wie siehst du die Zusammenarbeit mit Gerola in Zukunft? Was wäre dir wichtig?

Jonas: Ich sehe die Möglichkeit, dass wir durch euer Know-how die hierzulande höheren Kosten wieder einsparen können, indem wir einfach höhere Qualitäten erhalten und den Produktionsprozess optimieren. Die Potenziale, die ihr dort ausschöpft, sind Lieferanten in anderen Ländern nicht so bewusst. Da uns bei Simplon eine extreme Hochwertigkeit in kleineren und mittleren Stückzahlen wichtig ist, brauchen wir Partner, die diesem Anspruch gerecht werden.